Preambel

„Die dokumentarische Fotografie hat ihren Wert, zugegeben, aber sie birgt auch die große Gefahr Hegemonie bezüglich der Deutung der Wirklichkeit herzustellen. Selbst im Wissens um die Existenz von CGI (computer generated imagery) wird weiter so getan, als sei ein Foto gleich der optischen Wahrnehmung der Pfeife, die es abbildet, und also das, was man darauf zu sehen glaubt, tatsächlich vorhanden (gewesen) und geschehen.

Dem setze ich nicht-referenzielle, abstrahierte und abstrakte Fotografie zur Seite, die nicht ‚realistisch’ wirken will und kann. Und doch hören die Fragen nach Abgebildetem nicht auf (‚Was ist denn das?’), so als ob das Wesentliche an der Fotografie das Abbilden sei und eine Fotografie nicht ebenso einfach nichts bedeuten könnte wie ein Musikstück ja auch.”

(Subhash, 2012/2015)

„Subhash #7947”